Erfahrungen aus der VG Polling und der Gemeinde Moorenweis – inzwischen knapp 1.200 Kommunen im Live-Betrieb
Digitale Lichtbilder direkt am Schalter: OK.EWO & Biometric Go® im kommunalen Regelbetrieb
Seit dem 1. Mai sind bei der Beantragung von Ausweisdokumenten ausschließlich digitale, biometrische Lichtbilder zulässig. Auch für Kommunen mit OK.EWO/OK.VISA bedeutet das: Der gesamte Prozess wird direkt am Schalter medienbruchfrei. Mit Biometric Go® fließen Aufnahmen über die integrierte Schnittstelle nahtlos in die Antragsmaske ein – „Auspacken, Einschalten, Go!“ trifft den Rollout präzise. Praxisberichte aus der Verwaltungsgemeinschaft Polling und der Gemeinde Moorenweis zeigen, wie gering der Einführungsaufwand ist und wie deutlich Bürgerinnen und Bürger sowie Sachbearbeitende von Zeitgewinn, Einfachheit und einer spürbar menschlicheren Interaktion profitieren.
Verwaltungsgemeinschaft Polling: Nahtlos integriert, spürbarer Mehrwert
In der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Polling ist Biometric Go® seit Ende Juni im Einsatz. Die Einführung verlief reibungsarm und schnell: Stromversorgung und WLAN genügten, die Geräte sind standardmäßig mit SIM-Karte auslieferbar, und ein kurze Online-Schulung deckte die wichtigsten Punkte ab – die Bedienung ist intuitiv.
Der durchgängige Ablauf in OK.EWO ist klar strukturiert: Der/die Sachbearbeitende scannt einen QR-Code aus der Antragsmaske, damit ist die Zuordnung zwischen Antrag, Person und Foto hergestellt. Nach der Aufnahme wird das Bild automatisch im Antrag hinterlegt – ohne Medienbruch, ohne Zusatzschritt.
Auch in der Praxis zeigt sich der Nutzen deutlich: Seit der vollständigen Umstellung Mitte August wurden bereits rund 70 Anträge mit vor Ort erstellten Fotos bearbeitet. Die Anfahrt zum nächsten Fotografen (ca. 7 km) entfällt für die meisten Fälle; inzwischen entstehen etwa 80 % der Lichtbilder direkt im Amt. An produktiven Tagen lassen sich bis zu acht Ausweisanträge abschließen.
„Für Bürger ist das eine große Zeitersparnis, denn sie müssen nur einmal aufs Amt, wenn sie einen neuen Pass oder Personalausweis beantragen wollen statt den Umweg über einen Fotografen zu nehmen“, so Volker Mäusbacher vom Einwohnermeldeamt der oberbayerischen 4.100-Einwohner-Verwaltungsgemeinschaft, zu der neben Polling auch Oberneukirchen gehört.
Auch die Wirtschaftlichkeit ist transparent: Die VG zahlt 30 Euro monatlich für die Nutzung, darin enthalten sind fünf digitale Bilder; jedes weitere Bild kostet 6 Euro. Zusätzliche Kosten werden an die Bürgerinnen und Bürger weiterberechnet. Gerade bei Kindern, die häufiger neue Aufnahmen benötigen, ist die Nachfrage kontinuierlich – „Das ist es uns definitiv wert“, so Mäusbacher.
Ein zusätzlicher Effekt am Schalter: „Mensch, toll, dass Sie es jetzt haben“, ist ein häufiges Feedback. Der Kontakt wird spürbar menschlicher: „Man kommt mit den Bürgern ins Gespräch, der Kontakt ist plötzlich nicht mehr ausschließlich amtlich.“
Gemeinde Moorenweis: Schnell startklar, hohe Akzeptanz
Moorenweis im Landkreis Fürstenfeldbruck zählt rund 4.310 Einwohnerinnen und Einwohner und umfasst 14 Gemeindeteile – ein kommunales Umfeld, in dem Lösungen mit geringer Einstiegshürde und klarem Alltagsnutzen gefragt sind.
Die Einführung wurde vor Ort schlank organisiert: „Auspacken, Einschalten, Go!“ beschreibt den Start präzise. Im Betrieb zeigte sich die Lösung stabil; ein Bedienfall ließ sich dank direkt erreichbarem Support umgehend klären. In der Verwaltung verantwortet Eduard Westermeier die IT, während Brigitte Höflmayr im Einwohnermeldeamt den Bürgerkontakt mitprägt – ein Setup, das kurze Wege sichert und die Nutzung im Tagesgeschäft vereinfacht.
Aus Sicht des Schalters ist der Ablauf unkompliziert, einfach und leicht verständlich – auch bei sensiblen Aufnahmen wie Babys und Kleinkindern. Die Rückmeldungen spiegeln das wider: weniger Umwege, schnellere Bearbeitung, spürbar angenehmere Interaktion.
Praxisbilanz & Ausblick
Die Erfahrungen aus Polling und Moorenweis zeigen, wie OK.EWO-Integration und Biometric Go® Abläufe am Schalter medienbruchfrei machen und messbar beschleunigen:
Reibungsarmer Prozess: QR-Code aus der Antragsmaske scannen, Aufnahme durchführen, Foto automatisch im Vorgang – ohne Zusatzschritt.
Schnell produktiv:Strom/WLAN genügen; optionale SIM-Anbindung; kurzer Online-Onboarding-Impuls.
Greifbare Effekte (Polling): Seit der Umstellung ~70 Anträge mit Vor-Ort-Foto; ~80 % der Lichtbilder entstehen im Amt; an einzelnen Tagen bis zu acht Ausweisanträge.
Bürgernah am Schalter: Spürbar menschlichere Interaktion, durchweg positives Feedback.
Mit der etablierten Schnittstelle und klaren Rollen vor Ort lässt sich das Setup schrittweise skalieren – zusätzliche Arbeitsplätze, höhere Fallzahlen – und standardisiert in ähnlich strukturierten Kommunen ausrollen. (AKDB-Kundenstory Polling; Ersthand-Interviews vor Ort, 2025.)